Gartenplanung
Der häusliche Garten und die Ansprüche an ihn haben sich stark gewandelt. Die Gartenplanung kam im öffentlichen Bereich zum Zuge und für private, hochwertige Anlagen wohlhabender Bürger, während bei der Masse der Hausbesitzer zu Anfang des vorigen Jahrhunderts Obst- und Gemüseanbau sowie die Kleinviehhaltung den Rahmen für die Gestaltung setzten.
In den Zeiten des Wirtschaftswachstums seit den 60er Jahren setzte sich der Trend zum Ziergarten durch und es wurden Hecken und Pflanzungen besonders aus preiswerten, schnell wachsenden Großgehölzen wie Serbische Fichte, Schwarzkiefer, Tanne und Birke und anderen gepflanzt und großflächig Rasen angelegt.
In den letzten Jahrzehnten wird unser angelegtes Grün mehr und mehr zum erweiterten Wohnzimmer und die Gartenplanung wird mit mehreren Sitzplätzen, Wasseranlagen (Teich, Bachlauf, Wasserspiel), Bewässerung, Beleuchtung, vielfältigen Materialien und Pflanzen immer anspruchsvoller. Ganz besonders, da sich gleichzeitig die Größe der Grundstücke entscheidend verringert hat, es steht also immer weniger Platz zur Verfügung. Die Herausforderung besteht also darin, kleine Grundstücke attraktiv und den Bedürfnissen der Benutzer entsprechend zu gestalten.
Das private Grün soll einladen zum Wohnen, zum sinnvollen Arbeiten als körperlichen Ausgleich zu einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit, zur geistigen Entspannung von Arbeit und Streß, zum Spielen, für Entdeckungen und Erlebnisse und für das Feiern von Festen.
Trotz einer guten Gartenplanung wächst unser privates Grün mit den Pflanzen in ihm und wird mit seinen Bewohnern/Besitzern älter und es wird daher nie eine endgültig gestaltete Form haben.
Karl Förster sagte:
“Wer mit seinem Garten schon zufrieden ist, verdient ihn nicht“.
Veränderungen, die eine Gartenplanung nötig machen können
Es gibt viele Gründe für eine Änderung: Die Mülltonnen im Entrée nerven und sollen irgendwie geschickt verschwinden. Die Kinder sind größer geworden und der Sandkasten und die Schaukel werden nicht mehr benötigt. Der alte Belag der Terrasse gefällt nicht mehr und sie ist sowieso zu klein und vielleicht sollte noch ein Sitzplatz in der Abendsonne geschaffen werden. Die linke hintere Ecke war eh immer vernachlässigt und soll aufgewertet werden, der Komposthaufen und das Gemüsebeet sollen weg.
Ein wichtiger Grund ist auch oftmals, daß man älter geworden ist, alles soll praktisch und pflegeleichter sein. Einige Bäume sind zu groß geworden, stellen bei Gewitter oder Sturm eine Gefahr für das Haus dar oder beschatten alles. Das Carport oder die Garage oder der Gewerbeflachbau sollen eine Dachbegrünung bekommen. Der Hinterhof im Mietshaus soll durch eine Gartenplanung attraktiv und gut nutzbar gestaltet werden.
Wir entwickeln sowohl für Privatgärten als auch für gewerbliche Anlagen individuelle Gestaltungskonzepte, die dazu funktionell und wirtschaftlich sind.
So geht es mit der Gartenplanung weiter
Sie stellen uns die planerischen Unterlagen wie einen amtlichen Lageplan im Maßstab 1:500 (Auszug aus Kataster) und Kanal- und Leitungspläne zur Verfügung und nach einführenden Gesprächen vor Ort und der Baustellenbegehung entstehen mehrere Lösungsmöglichkeiten aus Ihren Wünschen, den örtlichen Gegebenheiten und unseren Ideen. Die Architektur des Gebäudes und das Umfeld sind die Richtlinien für die Entwürfe. Gemeinsam mit Ihnen entsteht ein erster Vorentwurf aus den erarbeiteten Bausteinen. Es folgen Ausführungsplanung und Pflanzplanung und die vorgeschlagenen Materialien werden bemustert.
Weitere Leistungsphasen wie Ausschreibung und Bauüberwachung der bautechnischen Arbeiten schließen das Vorhaben ab.
Die Bodenverbesserung, Bodenbelebung, Pflanzenauswahl und Pflanzung führen wir selbst aus und Ihr Garten, Ihre Grünanlage kann sich entwickeln.
Ich biete Ihnen gerne eine Gartenplanung im Raum Hannover, Braunschweig, Celle und Hamburg an.